Schatzkiste – In Flames: Soundtrack to your escape

Titelbild Schatzkiste In Flames Soundtrack to your Escape

Veröffentlichungsdatum: 29.03.2004
Label: Nuclear Blast
Genre: Melodic Death Metal
Laufzeit: 47:02

Titelliste:

  1. F(r)iend
  2. The Quiet Place
  3. Dead Alone
  4. Touch of Red
  5. Like You Better Dead
  6. My Sweet Shadow
  7. Evil in a Closet
  8. In Search for I
  9. Borders and Shading
  10. Superhero of the Computer Rage
  11. Dial 595-Escape
  12. Bottled

Album Cover In Flames Soundtrack To Your Escape

IN FLAMES waren für mich anfangs immer so die Metal Band, die im Melodeath-Bereich nochmal ganz speziell ihren eigenen Klang entwickelt hatten und so die Musik wirklich auf die Straße gebracht haben. Das war nicht für die depressiv angestauchten Jugendlichen, die in ihren Zimmern vor sich hin verarbeitet haben, sondern wirklich die Band für die Gruppen, die dadurch verbunden werden und gemeinsam durch die Straßen ziehen. Und, daneben, das Video zu “Touch of Red” war mit ein Grund für mich, den Motorradführerschein zu machen. Guilty 😀

Soundtrack to your escape ist ernsthaft das Album der Band, welches keinen schwachen Track hat und wirklich sehr facettenreich daherkommt. Neben bereits erwähntem Touch of Red mit der Streetgang, die man so erstmal gar nicht im Metalbereich erwarten würde oder dem Übersong My Sweet Shadow, der sich zum Livehit schlechthin gemausert hat (Feuerwerk sei dank, olé olé) finden sich ganz unterschiedliche Stimmungen auf der Platte.

Hier merkt man vor allem noch ganz stark den Einfluss von Gitarrist Jesper Strömblad, der den Sound und die Entwicklung der Band bis zu seinem Ausstieg 2010 ganz entscheidend mit geprägt hat. Jeder wird wohl bestätigen, dass sich die Band danach verändert hat, und das nicht unbedingt in dem Stil wie bisher. So aber ist ein Album entstanden, das ernsthaft Charakter hat, das Melodic Death nicht als traurig verzweifelte Empathieschleuder mit durchgetretener Bassdrum klassifiziert, sondern die Leute auch wieder zusammen bringt und gemeinsame Werte und Erinnerungen schafft. Und das ist meiner Meinung nach genauso wichtig.

 

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