Review: Weezer – OK Human

Release: 29.01.2021

Genre: Alternative Rock / Pop-Punk

Spieldauer:29 Minuten 45 Sekunden

Label: Warner Music / Atlantic Records

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Tracklist:

  1. All My Favorite Songs
  2. Aloo Gobi
  3. Grapes Of Wrath
  4. Numbers
  5. Playing My Piano
  6. Mirror Image
  7. Screens
  8. Bird With A Broken Wing
  9. Dead Roses
  10. Everything Happens For A Reason
  11. Here Comes The Rain
  12. La Brea Tar Pits

Eigentlich plante Weezer das Album Van Weezer für das Jahr 2020, ein Rock Album voll fetter Riffs, als Hommage an die Metal Bands mit denen sie aufgewachsen sind. Doch dann kam Corona und die Pläne mussten auf Eis gelegt werden. Aber Vollblut Musiker können trotzdem nicht still halten. So hat Rivers Cuomo, der Frontman, am Piano ein ganz anderes Album geschrieben, welches an eine anderes, für ihn musikalisch prägendes, Album erinnern soll, Pet Sounds von The Beach Boys. Den ganzen Sommer über hat die Band, zusammen mit einem Orchester aus 38 Musikern, das hier vorliegende Album aufgenommen. Alles natürlich Coronokonform mit Masken.

Heute kommt das Album raus. 12 Lieder in weniger als 30 Minuten. Da denke ich eher an Napalm Death oder irgendeine Punk Kombi und nicht an Weezer. Sei’s drum. Nachdem ich zwar die Beach Boys kenne, aber nicht das genannte Album, bin ich ohne Vorgedanken ans Hören gegangen. Mir hat es gefallen, es ist ruhige Musik, die zum Entspannen einlädt. Mal ist das Orchester im Vordergrund wie auf Aloo Gobi, mal eher die Band wie bei Mirror Image. Es ist ein kurzweiliges Album und eine gute Abwechslung von der üblichen schnellen und lauten Musik die ich sonst höre.

Die Frage allerdings, lohnt es sich das Album zu kaufen? Da bin ich zwiegespalten. 15 Minuten mehr Musik und ich hätte ja gesagt, so finde ich es grenzwertig. Fans werden es eh kaufen, aber auch Freunden eines coolen Covers, welches einem Wimmelbild gleich kommt, würde ich es durchaus raten. Dem Rest, es gibt ja noch die Möglichkeit sich das ganze digital zu kaufen oder es zu streamen. Vielleicht hilft euch ja das erste Video von dem Album.

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