Review: Sepultura – SepulQuarta

Album Review Sepultura Sepulquarta

Release: 13.08.2021

Genre: Thrash Metal

Spieldauer: 60:56

Label: Nuclear Blast Records

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Traklist:

  1. Territory (feat. David Ellefson) 04:50
  2. Cut Throat (feat. Scott Ian)
  3. Sepulnation (feat. Danko Jones)
  4. Inner Self (feat. Phil Rind)
  5. Hatred Aside (feat. F. Lira, A. Burns, M. Puertas) 04:03
  6. Mask (feat. Devin Townsend) 04:41
  7. Fear, Pain, Chaos, Suffering (feat. Emmily Barreto) 03:44
  8. Vandals Nest (feat. Alex Skolnick) 02:56
  9. Slave New World (feat. Matthew K. Heafy) 02;55
  10. Ratamahatta (feat. Joao Barone & Charles Gavin) 04:12
  11. Apes of God (feat. Rob Cavestany) 03:16
  12. Phantom Self (feat. Mark Holcomb) 05:27
  13. Slaves of Pain (feat. Fred Leclercq & Marcello Pompeu) 04:06
  14. Kaiowas (feat. Rafael Bittencourt) 04:14
  15. Orgasmotron (feat. Phil Cambell) 04:18

Sepultura Sepalquarta Album Cover

Was macht man als Band, wenn Pandemie ist und der ganze Rockzirkus zu Hause bleiben muss? Genau, man produziert auf Halde. Naja, fast. Man spielt die alten Songs nochmal. Weil: oh, die anderen Bands sind ja in der selben Situation wie man selbst. Hm, man könnte ja… genau: einfach mal lauter Gastmusiker einladen.

Genau das haben Sepultura auf ihrem neuen Album gemacht. 15 Songs sind auf SepulQuarta gelandet, und mit dabei sind 19 namenhafte Personen aus dem kompletten Genre. U.a. Phil Cambell, Matthew Heafy, Danko Jones, Scott Ian, Devin Townsend und Fernanda Lira. Wenn das nicht mal zeigt, dass ein breites Spektrum musikalischer Einflüsse dennoch Platz auf einem Album findet!

Der erste Track macht ganz deutlich klar: das hier ist Sepultura! Steht so drauf, der Titel sagt dasselbe, klingt trotz David Ellefson auch trotzdem noch so. Passt. “Territory” schlägt klar in alte Kerben und leitet das Album standesgemäß ein. Die weiteren Songs sind an sich auch schon alle bekannt. Es geht hier nicht darum, die Erzählung der Band fortzuführen. Dieses Album spiegelt die letzten 1,5 Jahre ziemlich stark wieder, insofern als dass die Band die Zeit genutzt hat, Musik als das Element zu nutzen, um mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben und nicht in den eigenen vier Wänden komplett unterzugehen.

So haben sie ganz viele Freunde gefragt, an diesem Projekt teilzunehmen und ganz viele haben ja gesagt. Herausgekommen ist ein Album, das die Songs in neuem Gewand zeigt, aufgenommen in vielen Privatwohnungen auf der ganzen Welt, und vereint auf einer Platte. Musik verbindet, die moderne Technologie auch, und so können wir auf Sepulquarta sehen, wieviel unterschiedliche und talentierte Musiker doch in der Szene unterwegs sind. Ich hätte manchen Song nicht sofort wiedererkannt, aber genau das macht es aus. Es ist eine neue Version, ein Kind dieser Zeit.

 

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