Review: Evanescence – The Bitter Truth

Release: 26.03.2021

Genre: Alternative Rock

Spieldauer: 47 Minuten 18 Sekunden

Label: Columbia/Sony Music

Links:

Website

Facebook

Instagram

Tracklist:

  1. Artifact/The Turn
  2. Broken Pieces Shine
  3. The Game Is Over
  4. Yeah Right
  5. Feeding the Dark
  6. Wasted On You
  7. Better Without You
  8. Use My Voice
  9. Take Cover
  10. Far From Heaven
  11. Part of Me
  12. Blind Belief

Evanescence muss ich euch hoffentlich nicht vorstellen, auch wenn das letzte richtige Album 2011 raus gekommen ist. Endlich gibt es neue Musik, 12 neue Lieder, welche durchaus unterschiedlich sind, aber alle einen ähnlichen Vibe versprühen. Das nun vierte Studio Album, wenn man Synthesis ausklammert, wurde im Vorfeld schon mit hohen Erwartung herbeigesehnt. Ein ausführlichen Bericht über die Presse Konferenz haben wir euch ja hier vorgestellt, daher soll es hier rein um die Lieder selbst gehen.

Los geht es mit sphärischen Keyboard Klängen und dem sanften Gesang von Amy, welches sich dann zu Gänsehautmusik steigert, sich immer weiter aufbaut und ein perfektes Intro bildet. Ohne Pause geht es direkt über in Broken Pieces Shine, wo dann die fetten Gitarren mit einsteigen. Ein mitreißendes, geiles Lied, welches sich genau in das einfügt, was man von Evanescence erwartet. Beide zusammen erinnern an eine, meiner Meinung nach, reifere Version von Bring me to Life ohne Rap. Better without you, die letzte Auskoppelung, ist auch ein eingängiges Stück, welches zum “Kopf mitnicken” einlädt. Aber davon könnt ihr euch unten im Video selbst überzeugen.

Ich könnte jetzt über jedes Lied schreiben wie gut es ist, wie es super zu Evanescence passt, aber das würde schnell eintönig werden. Es wäre allerdings auch einfach die Wahrheit. Das Album ist die Evanescence Essenz durch und durch. Sei es durch die Gitarren, welche einen Umhauen oder die epischen Momente wie auf Far from Heaven, wo ich durchgängig eine Gänsehaut hatte beim Hören. Jen harmoniert mit ihren Background Vocals perfekt mit Amy. Es klingt wie eine Einheit, mit zwei unterschiedliche Stimmen welche man gut heraus hören kann. Yeah Right schlägt ein bisschen aus der Art, klingt es am Anfang etwas moderner, poppiger um dann aber wieder zum gewohnten rockigen Sound über zu gehen.

Mit The Bitter Truth gelingt Evanescence ein geniales Come Back, welches einem richtig Vorfreude auf die hoffentlich bald kommenden Konzerte und die auf November verschobene Tour mit Within Temptation macht. Manche der Lieder wurden schon vor 10 Jahren angefangen und sind zur richtigen Größe herangereift. Hier passt einfach alles und man sieht, dass die kreative Pause der Band gut getan hat. Also, hört rein, kauft das Album und lasst euch von Amy die Zunge mit einem Smiley herausstrecken, welcher sinnbildlich für die Lieder die aktuelle Situation der Welt sehr gut beschreibt.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*