Review: Antαres – Portal EP

Review: Antαres – Portal EP

Erscheinungsdatum: 13.05.2020

Label: Eigenvertrieb

Genre: Space Black Metal

Spieldauer: 28:18

Tracklist:

  1. Portal I
  2. Portal II
  3. Portal III
  4. Portal IV

https://antares.bandcamp.com/releases

https://www.facebook.com/antaresblackspace/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hört man das Genre Space Black Metal denkt man gleich an Bands wie Darkspace, welche sich sicherlich an die Spitze dieser Subkultur gespielt haben. Da wir hier jedoch nicht vergleichen, begeben wir uns stattdessen aufgeschlossen auf neue Pfade und stellen niemand in dem Schatten eines anderen. Und somit zur kürzlich erschienen Veröffentlichung „Portal“ von Antαres, welche am 13. Mai 2020 in Eigenregie released wurde. Es handelt sich hier um ein Soloprojekt von M.B. (bekannt von Mallevs Maleficarvm) welcher die gesamte Musikalische Arbeit an Antαres stemmt. Unterstützt wird er am Mikrofon dabei noch von R.W. den man bereits von anderen Projekten, am meisten jedoch seiner Hauptband „Ad Nemori“ kennt. 

Der erste Track beginnt auch direkt mit einem Intro, das einen direkt in fremde Spähen zieht, bevor ein langsamer und von ganz tief aus dem Inneren kommender Song startet, welcher sich zunehmend steigert und in der Mitte in einem schallendem Bassdrumgewitter aufblüht, bevor sich die Melodie wieder mit atmosphärischen Passagen paart.

Portal II geht fließend aus dem hervor, wo Nummer I geendet hat. Auch, der ganz leicht hinter die Musik gelegte großartige Gesang versprüht ein Gefühl von Unendlichkeit, welches durch vorantreibende Riffs und Schlagzeugbeats untermalt wird und einen „tragen lässt“. Dazu kommen im Verlauf des Songs auch noch Synthesizer Themen, die einen Schweben lassen und in den Übergängen mit der Gitarre mich sogar leicht an Summoning erinnerten.

Portal III beginnt dann wieder sehr ruhig zur Abwechslung und stellt auch den längsten Song der EP dar. Diese Ruhe zieht sich dann auch durch den kompletten Song und löst ein Gefühl der Erleichterung im Inneren aus, wenn man die mit Synthesizer untermalten Drums spürt.

Portal IV startet mit einer etwas verspielten Melodie, auf die sich die restliche Musik im Hintergrund immer mehr steigert und mitreist. Auch wie auf der gesamten Scheibe, sind hier die Lyrics sehr kurz und prägnant gewählt um direkt zur gewünschten Atmosphäre zu lenken.

Fazit: Alles in allem eine sehr gute Scheibe, welche ich mir beim Spazieren gehen in den Weinbergen zu Gemüte geführt habe und dabei komplett in der Musik aufgehen konnte. Für Freunde von sphärischer Metal Musik eine ganz klare Empfehlung die sicherlich auch über die Grenzen des Black Metals hinaus Anklang finden wird und sich auch nicht hinter Genregrößen wie z.B. Darkspace (nur weil ich es schon einmal genannt habe) verstecken muss und unbedingt ein „Reinhören“ wert ist.

 

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